I

Anschrift

Charitéplatz 1, 10117 Berlin

auf dem Gelände Bonhoeffer Weg 3

Raum 0058

Treppe hoch, den Gang bis zum Ende

laufen, Treppe in das 1. OG nehmen,

zwischen den beiden Stationen den

kleinen Flur nehmen, der Raum links.

BIPOLARE STÖRUNG

Bipolare Störungen verlaufen bei den meisten Betroffenen phasenartig, wobei die Phasen in Dauer und Intensität stark variieren können. Die Verläufe der Krankheit sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Die Phasen sind geprägt von extremen Hoch- und Tiefstimmungen (Manien und Depressionen. Manische Phasen Die Manie (aus dem altgriechischen mania für Raserei, Wut, Wahnsinn) wird oft als das Gegenteil der Depression bezeichnet. Häufige Symptome sind - starke Erregung, innere Getriebenheit - sehr intensive, oft unbegründete, schwer oder nicht nachvollziehbare gehobene, euphorische Stimmung - unangemessene schnelle Gereiztheit, Aggressivität, rastlose Aktivität und Unruhe - Distanzlosigkeit, Hemmungslosigkeit, unkritisches Verhalten - erhöhte Risikobereitschaft - Ideenflucht (ständig neue Ideen, alles wird angefangen, immer weniger wird zu Ende gebracht) - Gedanken folgen rasend schnell aufeinander. Assoziationen sind kaum oder nicht mehr nachvollziehbar - erhöhter Rededrang (Logorrhoe), Weitschweifigkeit - übersteigertes Selbstbewusstsein - starke Gewichtsabnahme - Wahnvorstellungen - stark vermindertes Schlafbedürfnis, gar kein Schlaf - gesteigerte Sexualität - hohe unüberlegte Geldausgaben bis hin zur schweren Verschuldung Depressive Phasen Depressiv, lateinisch deprimere, niederdrücken Depressionen zeigen sich in anhaltender Niedergeschlagenheit, die die Betroffenen in ihrem Leben stark einschränken. Depressionen sind von einer ereignisbasierten Trauerstimmung zu unterscheiden. Depressive Menschen sind meist nicht traurig sondern schildern eher abgeschnitten von ihren Gefühlen zu sein. Häufige Symptome sind - bedrückte, verzweifelte Stimmung - Antriebsschwäche - alles ist anstrengend oder gar nicht möglich - Freudlosigkeit - schnelle Erschöpfung - Ängste - Gefühl der Hilflosigkeit - Rückzugstendenzen, z.B. Vermeidung sozialer Kontakt - Das Leben erscheint sinnlos - vermindertes Selbstwertgefühl - Schlafstörungen - Interessenverluste - Hemmungen - Schuldgefühle - innere Unruhe - Gefühllosigkeit - Gefühl der Wertlosigkeit - leiseres Reden bis gar nicht mehr reden - Suizidgedanken und -absichten Gemischte Phase (Mischzustand, Mischphase) In gemischten Phasen treten manische und depressive Symptome gleichzeitig auf oder in sehr schnellem Wechsel. Diese werden als besonders quälend empfunden. Betroffene Menschen können gleichzeitig antriebgesteigert sein und trotzdem eine depressive Grundstimmung haben, die z.B. mit starker Gereiztheit einhergehen kann. Scheinbar plötzlich und losgelöst von äußeren Auslösern kann es für Minuten zu einer Hochstimmung kommen, die dann rasch wieder abflacht und in eine depressive Stimmung kippt. Die Betroffenen haben wenig oder kein Einfluss auf diese Stimmungen und unberechenbaren Wechsel. Sie fühlen sich dem ausgeliefert. In Mischphasen ist das Suizidrisiko oft stark erhöht. Mischphasen kommen häufiger vor, als bislang vermutet wurde. Viele Betroffene entwickeln im Verlauf der Erkrankung auch Mischphasen.

WARUM SELBSTHILFE

Die Selbsthilfe basiert auf dem Erfahrungsaustausch zwischen Menschen mit gleichen oder vergleichbaren und ähnlichen Erfahrungen. Menschen mit bipolarer Störung haben im Lauf ihrer oft langjährigen Erkrankung oft ganz eigene Methoden entwickelt, um Phasen oder deren Ausbruch zu begegnen. Die Selbsthilfe ist kein Ersatz für die medizinische oder psychotherapeutische Behandlung. Sie versteht sich als Ergänzung. In der Selbsthilfe trifft man oft auf das Verständnis, was einem ansonsten oft verwehrt bleibt. Themen in den Gruppensitzungen können z.B. sein: - Arbeit - Partnerschaft, Familie, sonstige enge soziale Kontakte - Medikamente - (Missbrauch von) Alkohol und Drogen - Frühwarnsymptome erkennen und gegensteuern - Umgang mit angehörigen Betroffenen
Betroffene: jeden Dienstag (außer Feiertage) 18:30 - 20:00 Betroffene und Angehörige: jeden 1. Dienstag im Monat 18:30 - 20:00 (fällt der 1. Dienstag auf einen Feiertag, kann der 2. Dienstag im Monat wahrgenommen werden.)
Wann Wo Wer
Kontakt Ramona 0178 - 979 79 16 Alex 0172 - 878 16 06
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HEADLINE

Integer posuere erat a ante venenatis dapibus posuere velit aliquet. Nulla vitae elit libero, a pharetra augue. Vestibulum id ligula porta felis euismod semper. Maecenas faucibus mollis interdum. Praesent commodo cursus magna, vel scelerisque nisl consectetur et. Praesent commodo cursus magna, vel scelerisque nisl consectetur et.

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Charitéplatz 1, 10117 Berlin

auf dem Gelände Bonhoeffer Weg 3 Raum

0058

Treppe hoch, den Gang bis zum Ende laufen,

Treppe in das 1. OG nehmen, zwischen den

beiden Stationen den kleinen Flur nehmen,

der Raum links.

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Ramona 0178 - 979 79 16 Alex 0172 - 878 16 06

WARUM

SELBSTHILFE

Die Selbsthilfe basiert auf dem Erfahrungsaustausch zwischen Menschen mit gleichen oder vergleichbaren und ähnlichen Erfahrungen. Menschen mit bipolarer Störung haben im Lauf ihrer oft langjährigen Erkrankung oft ganz eigene Methoden entwickelt, um Phasen oder deren Ausbruch zu begegnen. Die Selbsthilfe ist kein Ersatz für die medizinische oder psychotherapeutische Behandlung. Sie versteht sich als Ergänzung. In der Selbsthilfe trifft man oft auf das Verständnis, was einem ansonsten oft verwehrt bleibt. Themen in den Gruppensitzungen können z.B. sein: - Arbeit - Partnerschaft, Familie, sonstige enge soziale Kontakte - Medikamente - (Missbrauch von) Alkohol und Drogen - Frühwarnsymptome erkennen und gegensteuern - Umgang mit angehörigen Betroffenen

BIPOLARE

STÖRUNG

Bipolare Störungen verlaufen bei den meisten Betroffenen phasenartig, wobei die Phasen in Dauer und Intensität stark variieren können. Die Verläufe der Krankheit sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Die Phasen sind geprägt von extremen Hoch- und Tiefstimmungen (Manien und Depressionen. Manische Phasen Die Manie (aus dem altgriechischen mania für Raserei, Wut, Wahnsinn) wird oft als das Gegenteil der Depression bezeichnet. Häufige Symptome sind - starke Erregung, innere Getriebenheit - sehr intensive, oft unbegründete, schwer oder nicht nachvollziehbare gehobene, euphorische Stimmung - unangemessene schnelle Gereiztheit, Aggressivität, rastlose Aktivität und Unruhe - Distanzlosigkeit, Hemmungslosigkeit, unkritisches Verhalten - erhöhte Risikobereitschaft - Ideenflucht (ständig neue Ideen, alles wird angefangen, immer weniger wird zu Ende gebracht) - Gedanken folgen rasend schnell aufeinander. Assoziationen sind kaum oder nicht mehr nachvollziehbar - erhöhter Rededrang (Logorrhoe), Weitschweifigkeit - übersteigertes Selbstbewusstsein - starke Gewichtsabnahme - Wahnvorstellungen - stark vermindertes Schlafbedürfnis, gar kein Schlaf - gesteigerte Sexualität - hohe unüberlegte Geldausgaben bis hin zur schweren Verschuldung Depressive Phasen Depressiv, lateinisch deprimere, niederdrücken Depressionen zeigen sich in anhaltender Niedergeschlagenheit, die die Betroffenen in ihrem Leben stark einschränken. Depressionen sind von einer ereignisbasierten Trauerstimmung zu unterscheiden. Depressive Menschen sind meist nicht traurig sondern schildern eher abgeschnitten von ihren Gefühlen zu sein. Häufige Symptome sind - bedrückte, verzweifelte Stimmung - Antriebsschwäche - alles ist anstrengend oder gar nicht möglich - Freudlosigkeit - schnelle Erschöpfung - Ängste - Gefühl der Hilflosigkeit - Rückzugstendenzen, z.B. Vermeidung sozialer Kontakt - Das Leben erscheint sinnlos - vermindertes Selbstwertgefühl - Schlafstörungen - Interessenverluste - Hemmungen - Schuldgefühle - innere Unruhe - Gefühllosigkeit - Gefühl der Wertlosigkeit - leiseres Reden bis gar nicht mehr reden - Suizidgedanken und -absichten Gemischte Phase (Mischzustand, Mischphase) In gemischten Phasen treten manische und depressive Symptome gleichzeitig auf oder in sehr schnellem Wechsel. Diese werden als besonders quälend empfunden. Betroffene Menschen können gleichzeitig antriebgesteigert sein und trotzdem eine depressive Grundstimmung haben, die z.B. mit starker Gereiztheit einhergehen kann. Scheinbar plötzlich und losgelöst von äußeren Auslösern kann es für Minuten zu einer Hochstimmung kommen, die dann rasch wieder abflacht und in eine depressive Stimmung kippt. Die Betroffenen haben wenig oder kein Einfluss auf diese Stimmungen und unberechenbaren Wechsel. Sie fühlen sich dem ausgeliefert. In Mischphasen ist das Suizidrisiko oft stark erhöht. Mischphasen kommen häufiger vor, als bislang vermutet wurde. Viele Betroffene entwickeln im Verlauf der Erkrankung auch Mischphasen.